Wir hatten ja schon beinahe gedacht, dass wir nicht fahren können. Am Freitag sah meine Schnauze wirklich schlimm aus und Kerstin hat sich echt große Sorgen gemacht. Aber am Ende war dann doch alles wieder gut. So haben wir unseren Kram gepackt und sind aufgebrochen in Richtung
`s-hertogenbosch.
Ich kann euch sagen, das war mal eine lange Autofahrt. Bisher war nur meine Reise von England nach Hamburg länger.
Nach gut 5 Stunden sind wir dann in unserem Hotel angekommen. Nach einer Rast im Zimmer haben wir uns mit Astrid und Jean-Paul getroffen. Die beiden haben sich ganz toll um uns gekümmert.
Als erstes sind wir in einen Wald gefahren, damit ich meine vier Beine nach der langen Fahrt wieder in Schwung bringen konnte. Die beiden Heeler Kollegen von Astrid und Jean-Paul waren auch dabei: Dotty und Blossom.
In diesem Wald dürfen Hunde die ganze Zeit offline laufen!!! Überhaupt haben die Leute in den Niederlanden anscheinend weniger Probeme mit der Leinenpflicht. Sehr schön :-)
Klar mussten wir uns erstmal besser kennen lernen.
So ein gemeinsames Bad in der Pfütze verbindet ungemein.
Findet Dotty übrigens auch... :-)
Wir haben nicht nur die Pfützen genossen. Dort waren auch jede Menge Teiche und reichlich Gebüsch. Flitzen so viel Hund wollte. Ganz großes Hundekino, kann ich euch sagen.
Nach dem Spaziergang sind die Zweibeiner lecker Essen gegangen und wir drei Kollegen lagen unter dem Tisch. Dabei haben wir festgestellt, das wir alle drei das gleiche Hobby haben: Kinder anbellen!!! Jahaaa, ich bin nicht die einzige. Kerstin hat mir allerdings versichert, dass sie deswegen nicht aufhören wird mit mir an dem Thema zu arbeiten.. wie blöd.
Nach dem Essen sind wir noch mit zu Dotty und Blossom nach Hause gefahren. Da habe ich mich dann mal so richtig daneben benommen und habe ins Wohnzimmer geka... na ihr wisst schon.
Kerstin wäre am liebsten im Erdboden versunken. Gottlob hat Astrid das gar nicht schlimm gefunden..
Am nächsten Tag ging es dann los in Richtung Kaatsheuvel. Auf dem dortigen Hundeplatz fand nämlich der Heelertag statt. Und ab jetzt gibts Fotos, Fotos, Fotos.. Ich hoffe, ihr könnt am Ende noch erkennen, wer ich von all den Heelern bin :-)
Hier sind sie nochmal, aber im Knäul mit James Bond und Moneypenny
Hier ist nochmal Moneypenny. Mein erster Liver and Tan Heeler. Leider hat Moneypenny mich später am Abend prächtig vertrimmt. Is aber nix passiert, ich hatte nur gehörigen Respekt ab dann..
Vorn im Bild, das ist Dana. Sie lebt, zusammen mit ihrem Kollegen Eddie, in Deutschland. Ihre Zweibeiner sind aber auch Niederländer und sie leben ganz nah an der Grenze. Leider zu weit weg für häufigere Treffen.
Das hier ist Eddie. Den hätte Kerstin gern geklaut :-)
Der fluffige Kollege hier ist auch ein Heeler. Das lange Fell ist im Rassestandard nicht erwünscht, sieht aber sehr kuschelig aus :-) Ich glaube, er heisst Boris.
Und hier ist Phoebe. Auch eine heisse Kandidatin auf Kerstins Liste :-)
Poppy und Penny aus England. Peter, das Herrchen von den beiden, kennen wir ja schon von seinem Besuch bei uns in Hamburg. Endlich haben wir jetzt auch Poppy und Penny und Jan, das Frauchen der beiden, kennen gelernt.
Logo gab es auch einen "Richtertisch". So toll wie mein Kollege das hier zeigt habe ich aber nicht auf dem Ding gestanden. Ich wollte da nur möglichst schnell wieder runter. Die Runde im Kreis bin ich aber super gelaufen und ich habe auch toll gestanden.
Meine Bewertung ist auch gar nicht so schlecht ausgefallen.
Wir wurden ganz offiziell vorgestellt.
Agility konnten wir auch ausprobieren. Ich fand das großartig. Viel besser als im Ring zu stehen
Penny versucht sich auf dem Catwalk.
Auch Treibball stand auf dem Programm. Nicht unspannend, aber Agility fand ich auch hier besser.
Wenn man das mit den Bällen schon geübt hat, so wie Dana, dann macht das aber sicher auch eine Menge Spaß.
Dotty und Blossom machen sich bereit für das "Terrier Rennen"
Es durfte gerannt werden...
Während ich mir das Treiben noch von oben anschaue (Bäääh, lass das geknutsche Kerstin, was sollen die anderen denn von mir denken?).
Dann habe ich das mit dem Rennen auch mal probiert...
Ich war aber viel zu kaputt zum Rennen und habe lieber im Liegen für Matthias Film posiert.
Meine Kollegen haben derweil Zeit mit socialising verbracht.
Es gab sogar einen Preis.
Und eine Tombola, zu der Matthias ja meine Puppenkollegin gespendet hatte. Wir haben übrigens einen beutel Leckerli gewonnen.
Meine Zweibeiner haben brav mit Brian posiert (Brian ist das Maskotchen des Lancashire Heeler Assosiation UK)
Am Abend waren wir dann noch bei Dick Koster und seiner bande zu Hause. Es gab lecker Essen für die Zweibeiner. Und natürlich viel zu reden, über uns Hunde.
Wir haben derweil alle irgendwo gelegen und uns kraulen lassen.. oder haben einfach nur so gepennt..
Okay, James Bond hat noch mit Kerstin geflirtet.
Nach dem aufregenden Tag sind wir drei in unserem Hotel nur noch platt ins Bett gegangen.
Aber am nächsten Morgen ist Kerstin sehr früh aufgestanden. Sie wollte nömlich unbedingt noch Bossche Bollen kaufen. Und die besten Bossche Bollen gibt es in einer ganz bestimmten Konditorei. Jean-Paul hat Kerstin dort hin gefahren. Um 8:00 macht der Laden auf, um viertel nach war Kerstin da...
... nach 45 Minuten hatte sie ihre 10 Bollen käuflich erworben.
Kerstin sagt, ohne Jean-Paul hätte sie den Laden nie gefunden.Entsprechend dankbar ist Kerstin, dass er so lieb war dort mit ihr hin zu fahren.
Die gibt es morgen für die Kollegen.
Um halb 10 mussten wir dann wieder los. Matthias mußte heute noch arbeiten und wir brauchen ja 5,5 Stunden nach Hause. Wir hatten ein so tolles Wochenende. So viele sehr, sehr nette Menschen waren dort. Astrid und Jean-Paul waren so lieb, haben sich ganz toll um uns gekümmert. Wir waren ganz platt bei viel Gastfreundlichkeit. Falls ihr hier reinschaut, liebe Astrid, lieber Jean-Paul: Vielen Dank!
Auch alle anderen Zweibeiner und Hunde waren einfach toll. Und ich fand es spitze endlich mal so viele meiner Kollegen in echt zu sehen. Ich war sogar überhaupt nicht pöbelig.
Ein ganz tolles Wochenende ist nun vorbei. Wir werden noch viele Fotos anschauen und uns dabei freuen.
Und Matthias, der hat die ganze Zeit gefilmt. In einigen Tagen wird der Film fertig sein. Dann sage ich natürlich bescheid.