Nachdem der Tippsenrücken wieder weitestgehend okay ist, sind wir heute in aller Frühe aufgebrochen und haben eine kleine Busreise an die Elbe gemacht. Bis nach
Teufelsbrück sind wir gefahren. Den Jenischpark haben wir dieses mal links liegen gelassen und sind stattdessen am Elbufer entlang gewandert. Kerstin hatte die große Kamera eingepackt. Und weil es sehr viel geregnet hat unterwegs, ist unsere Fotoausbeute heute nicht ganz so üppig. Schade, aber mit der großen Kamera stellt SIE sich immer sehr an.
Der erste Blick fiel auf dieses Schild. Na prima! Ich soll hier die ganze Zeit online sein? Wie blöde ist das denn bitte?
Kerstin hat das Schild aber dann so interpretiert, dass ich unten am Wasser nicht offline sein darf, oben am befestigten Weg aber sehr wohl. Brave Tippse.
Während ich den Weg erschnüffelte, hat Kerstin sich große Pötte angeschaut. Davon gibt es jede Menge zu bestaunen.
AHA! Nicht überall am Wasser ist online Zone. Na, dann pack mal das Gummi-Stöckchen aus!
So habe ich es gern: Stöckchen in Maulreichweite und reichlich Sand zum Buddeln.
Klar, Stöckchen fangen war auch angesagt.
Allerdings war die Tippse nicht ganz bei der Sache. Hat sich durch das Geschehen im Hintergrund ablenken lassen.
Stört mich wenig, wälze ich mich derweil einfach eine Runde.
Weiter ging es den Elbweg entlang. Ein Stückchen weiter den Weg hinauf haben wir dieses Riesenteil hier gesehen:
Dieser Klotz trägt den Namen
"alter Schwede" und ist während einer Eiszeit von Schweden nach Hamburg ausgewandert. Ewig lange hatte er sich im Elbwasser versteckt, hatte wohl keine gültigen Papiere, wurde aber irgendwann ausgebaggert und inzwischen ist er auch eingebürgert worden.
Weil der alte Schwede viel zu groß war um mich darauf zu platzieren, hat Tippse mich auf einen kleineren Klotz gestellt. Ein Smilla Standbild :-)
Hier dann mal ein Bild von Hund und Hafen.
Und weiter ging es, immer an der Elbe lang, bis wir zu den wünderhübschen kleinen Häusern in
Övelgönne gekommen sind.
Hier haben früher Lotsen und Kapitäne gewohnt. Heute leben da wahrscheinlich Leute, die Glück hatten und so ein Haus geerbt haben, oder Leute die unfassbar viel Geld haben.
Sieht schon sehr gemütlich aus, oder?
In der Ecke von dem Bild hier sieht man einen Spinner. Der Typ hat Tippse und mich auf unflätigste Weise beschimpft. Solche Ausdrücke habe ich vorher noch NIE gehört. Der sah auch richtig gefährlich aus.. Starrer Blick, ganz große Augen. Gruselig. Wir haben lieber die Schnauze gehalten und haben den vorbei gehen lassen. Kurz nach uns hat er noch eine Frau, die aus einem der Häuser kam, genauso angebrüllt wie uns. Die hatte einen größeren Hund und Pfefferspray dabei. Wir sind dann zusammen weiter gegangen, bis der Spinner verschwunden war. So lernt man auch nette Mitmenschen kennen. Obwohl wir auf den zugedröhnten Spinner echt gern verzichtet hätten.
Dieses Bild hier, von den niedlichen Details an einem schmiedeeisernen Zaun, ist das letzte Bild von unserem Ausflug. Dann hat es nämlich viel zu doll geregnet und die Kamera verschwand wieder in der Tasche.
Am Museumshafen Övelgönne sind wir dann wieder in den Bus geklettert und nach Hause zurück gefahren. Ich hab die ganze Fahrt verpennt :-)