Mittwoch, 22. Juli 2009

Was ich so Fresse


Da heute nicht wirklich etwas tolles passiert ist (Kerstin hat gearbeitet, ich hab die Kollegen bespaßt), werde ich heute mal etwas über mein Futter erzählen. Wer meine Webtipps gesehen hat, wird gemerkt haben das sich dort auch Links zum Thema B.A.R.F befinden.
Geeenau: Ich werde roh gefüttert!
Warum? Meine Mitbewohner haben sich, bevor ich zu ihnen gekommen bin, lange Gedanken gemacht wie ich ernährt werden soll. Erfahrungen mit meiner großen Hundetante Jessi (* September 1992 + Januar 2008) haben dafür gesorgt, dass Fertigfutter nicht die erste Wahl sein sollte. Meine große Hundetante hat Zeit ihres Lebens selbst zubereitetes Futter bekommen. Damals noch gekochtes Fleisch und Gemüse, oft mit Reis gemischt. Das kam hauptsächlich daher, das Jessi vom Fertigfutter schlichtweg fiese aus dem Maul gestunken hat. Beim selbst gemachten Mampf war dem nicht so. Bevor ich kam, wurde nun viel zum Thema Hundefütterung gelesen. Zwangsläufig landet Mensch dann bei der Rohfütterung. Mit dieser Art zu Füttern versucht Mensch dem Hund ein artgerechtes Futter, möglichst nahe an der Ernährung von wildlebenden Kaniden (zum Beispiel der des Wolfes) zu bieten.
Für Kerstin klang das, was sie da las, einfach nur logisch. Nach weiterer Lektüre (allen voran die BARF Broschüren von Swanie Simon) stand dann fest: Hundekind wird roh ernährt.
Noch bekomme ich 250g Futter am Tag. Davon 70% Fleisch und fleischige Knochen, 30% Obst und Gemüse + einige Zusätze wie Spirunella, Grünlippmuschel, Algenkalk, Hagebutte, Knoblauchpulver, Lachsölkapseln. Die Futtermenge richtet sich nach dem Alter und dem Gewicht des Hundes. Da ich noch ein Junghund bin, ist meine Futtermenge noch recht hoch, liegt momentan bei 5% meines Gewichtes. Wenn ich erwachsen bin werde ich 2 - 3% bekommen.
Wer sich unter meinem Futter nichts vorstellen kann, hier ein Auszug aus meinen Menues:

Hähnchenflügel (gewolft) + Pampe aus: Gurke, Karotte, Apfel, Naturjohurt + Leinöl
Lammfleisch (gemixt mit Pansen), + Pampe aus Salat, Karotte, Banana, Kiwi + Olivenöl
Rindfleisch (Abschnitte vom Schlachter _nicht_ mager) + Pampe aus Zucchini, Beeren, Karotten + Walnussöl
Hähnchenleber + Pampe aus Erdbeeren, Gurke, Spinat, Karotte + Leinöl
Wild mit Knochen (gewolft) + Pampe aus Salat, Karotte, Zucchini, Birne + Hüttenkäse + Olivenöl
Die diversen Zusätze gibt es abwechselnd dazu.
Blättermagen und Pansen vertrage ich leider nicht. Ich liebe das Zeug, aber habe danach fieseste Verdauungsprobleme. Also gibt es das nur untergemischt. Kerstin ist nicht böse drum. Sie mag den Gestank so gar nicht.
Wer nun mehr wissen möchte, dem lege ich die Website "Gesunde Hunde" von Swanie Simon ans Herz. Rechts in meinen Webtipps findet ihr den Link.

Bis bald

*wuff*

2 Kommentare:

  1. Hallo,

    das Foto ist echt süß! Ich hab mit dem Barfen erst angefangen, als mein Hund schon erwachsen war, oder besser gesagt: ausgewachsen. Anfangs konnte sie mit dem Fleisch nix anfangen und hat nur den Gemüsebrei geschlabbert, mittlerweile atmet sie die Lammrippen in ein paar Minuten ein!

    Das Fell sieht toll aus, die Zähne ebenso, sie riecht nicht und hat großen Spaß beim Fressen - das beste, was man seinem Hund füttern kann!

    Viele Grüße aus Berlin,
    Kerstin

    PS: Wollte dir eigentlich mailen, dass ich deinen Blog toll find und ihn in meine Blogroll aufgenommen hab, finde jedoch keine Mailadresse.

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  2. Hallo Kerstin :-)

    Hihi noch eine Kerstin, meine Kerstin heisst ja auch Kerstin und hat zwei Freundinnen die auch so heissen..

    Vielen Dank für deinen Beitrag hier bei mir *wedelwedel*. Darüber freue ich mich sehr.
    Ich finde mein Futter auch ganz prima. Meine Kerstin sagt das gleiche wie du, tolle Zähne, super Fell und kein Geruch. Ich finde es allerdings besonders toll, das ich immer so leckere Sachen bekomme *wuff*
    Was für einen Hund hast du denn?

    Viele Grüße nach Berlin
    *wuff*

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